Für den Neubeginn im Nachkriegsdeutschland war die Entnazifizierung deutscher Soldaten und Beamten von großer Bedeutung. Mit der Direktive JCS 1067 der Potsdamer Konferenz 1945 wurde die völlige Ausrottung der nationalsozialistischen Ideologie auf staatlicher und gesellschaftlicher Ebene angestrebt. Die wichtigsten Instrumente dieses Entnazifizierungsprozesses waren die Spruchkammern. Der Erfolg der Entnazifizierung ist bis heute umstritten.

Diese Spruchkammerakten sind in den Staatsarchiven der Bundesländer aufbewahrt. Zuständig ist jeweils das für den damaligen Wohnsitz zuständige Staatsarchiv.

Am Beispiel einer aus Rheinland-Pfalz stammenden Person, muss die Suche nach der entsprechenden Akte im Landeshauptarchiv Koblenz erfolgen.

Eine Auflistung sämtlicher deutschen staatlicher Archive ist in dem verlinkten Wikipedia-Artikel zu finden. Liste staatlicher Archive – Wikipedia

Die hier gezeigte Akte umfasst zusammen 39 Seiten, darunter Gutachten eines Staatsanwaltes, persönlicher Lebenslauf mit detaillierten Informationen zur Militärzeit zwischen 1939-1945 mit acht Seiten.

Die hier gezeigte Akte umfasst zusammen 39 Seiten, darunter Gutachten eines Staatsanwaltes, persönlicher Lebenslauf mit detaillierten Informationen zur Militärzeit zwischen 1939-1945 mit acht Seiten.

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